Gespannt betraten am Montag, 21.11.22 die Kinder aller Klassen die Turnhalle, in der es an diesem Tag statt Sport ein Theaterstück gab. „Kiki unter Räubern“ – ein Mutmach-Theater für Kinder wurde auf einer kleinen, aber feinen Puppenbühne gezeigt.

„Was mache ich, wenn mich jemand erpresst?“
„Wer hilft mir, wenn niemand mir glaubt?“

Ein mutiger kleiner Junge von der Insel Knax zeigte den zuschauenden Kindern spielerisch Lösungen bei Gefahren und Bedrohungen.

Vielen Dank sagen wir Frau Clarke, auf deren Initiative hin das von der Volksbank unterstützte Puppentheater bei uns war.

„Heute ist Vorlesetag!“, jubelten Niklas und Anna Sophia, als sie am Freitag mit einer Decke und einem weichen Kissen zur Schule kamen. In allen vier Klassen wurde die Aktion der Stiftung Lesen aufgegriffen und in unterschiedlicher Form umgesetzt. Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums St. Kaspar hatten sich auf diesen Tag vorbereitet und freuten sich darauf, den Kindern der Grundschule altersgerechte Literatur vorzulesen. Im gesamten Schulgebäude traf man auf kleine Gruppen, die aufmerksam den spannenden Geschichten lauschten. Für die Großen der Klasse 4 hatte Frau Clark, Initiatorin der gemeinsamen Aktion, eine besondere Überraschung geplant. Sie durften in das benachbarte Gymnasium gehen und dort ihre Vorlesestunde erleben.

Herzlichen Dank sagen wir allen Vorleserinnen und Vorlesern der Klasse 7 aus dem Gymnasium St. Kaspar!

Nach der großen Pause ging der Vorlesetag in den Klassen 1 - 4 auf verschiedene Art weiter. Vom gemütlichen Leselager mit Keksen, der Vorstellung mitgebrachter Lieblingsbücher bis zum Vortrag selbst geschriebenen Märchen war alles dabei. Ein rundum gelungener Tag, der viele Kinder zum Lesen und Zuhören motiviert hat!

Wenn früh am Morgen singende Kinderstimmen durch die stillen Straßen klingen und kleine, bunte Lichter getragen werden, dann ist St. Martin!

Schon um 8.00 Uhr zogen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule zum Kindergarten, um gemeinsam mit den Kleinen das Fest des heiligen Martin zu feiern. Auch wenn es draußen schon hell wurde, erleuchteten die gebastelten Laternen mit ihrem sanften Lichtschein den Weg und manch` ein Erwachsener blickte dem Zug angerührt hinterher.

Am Kindergarten wurde die Grundschule schon erwartet. Gebannt lauschten die Kinder der von Frau Paschen begeistert und lebendig vorgetragenen Martinslegende. Gemeinsam sangen alle Kinder das Lied von der Mantelteilung und schon zog der kleine Laternenzug weiter zum Gymnasium. Gern unterbrachen die 5. Klassen ihren Unterricht und ließen sich zum Singen und Hören einladen.

Froh gestimmt ging es durch die klare, kalte Herbstluft zurück zur Schule. Im warmen Klassenzimmer gab es für die Kinder die beliebten Martinsbrötchen. Dieses besondere Gebäck kann man nur dann genießen, wenn man es – wie der hl. Martin - mit einem anderen Kind teilt.

Zu einem Tag der offenen Tür hatten die Schulleitung sowie der Förder- und Trägerverein interessierte Eltern und Bürger mit ihren Kindern zum Schulrundgang eingeladen. Das Kollegium gab in persönlichen Gesprächen gern Auskunft zu Detailfragen, insbesondere zum Projekt "Gesundes Essen" mit Küchenchef Franz-Josef Ikenmeyer, zum immersiven Erlernen der Sprache Englisch und zu den attraktiven Lern- und AGvorschlägen im erweiterten Ganztagsangebot.

Mit einem Blick hinter die Kulissen der Grundschule St. Walburga konnten sich Eltern und Kinder des Einschulungsjahrgangs 2023 von der Attraktivität und der pädagogischen Ausrichtung der dörflichen Schule überzeugen. Zu Beginn des gerade begonnenen Schuljahres bot sich ihnen die ideale Gelegenheit, den Lehralltag aller vier Klassen zu entdecken und die bestehende Schulgemeinschaft kennen zu lernen.

Das Vorstellen der 13 AG`s am Mittwochnachmittag (Computer, Garten, Handarbeit, Kunst, Musik, Natur, Schwarzlicht, Spiel- und Entspannung, Sport, Tanzen, Theater, Töpfern und Zeichnen) ließ Kinder und Eltern spontan zum Ausprobieren mitmachen.

Ebenso wurde die zeitgemäße digitale Ausstattung den Besuchern an praktischen Beispielen aufgezeigt. Eine familienfreundliche, verlässliche und kompetente Nachmittagsbetreuung ergänzt das Bildungsangebot an St. Walburga.

Eine Einweisung in die angefangene Natur- und Kindgerechte Schulhofsanierung als auch Darbietungen der Löschgruppe Neuenheerse rundeten das Programm unter viel Beifall auf dem Schulhof ab.

In diesem Jahr freuen sich das Lehrerkollegium und die Vertreter des Trägervereins der Grundschule St. Walburga wieder darauf, alle interessierten zukünftigen Schüler und Schülerinnen und deren Eltern in Neuenheerse an St. Walburga begrüßen zu können.

Ab 14:15 Uhr stellen sich Lehrer, Eltern und derzeitige Kinder der Schule einem „Walburga-Talk“. „Dann können die Schulanfänger und ihre Eltern alle ihre Fragen los werden, die ihnen unter den Nägel brennen“, erläutert Alexandra Tansoy für das Lehrerkollegium. Im Anschluss besteht die Möglichkeit die Schule besser kennen zu lernen.

Das Lehrerkollegium gibt Auskünfte zum Schulkonzept der kleinen einzügigen Dorfschule und beantwortet sonstige organisatorische Fragen. Die Kinder können parallel auch schon das Team der Nachmittagsbetreuung kennen lernen und werden dort von den Betreuern und den Bufdis bei Spiel und Spaß unterhalten. „Es ist schön, dass sich die zukünftigen I-Dötze und wir schon einmal beschnuppern können“, freut sich die Teamleitung Susanne Pieper. Auch die insgesamt 13 AGs stellen sich vor. Hierzu zählen zum Beispiel die Zeichen- und Garten-AG,  es wird Theater und Fußball gespielt und mit Nadel & Faden gearbeitet. 

In der zweiten Woche hatte ihre Tochter, Viktoria Pieper, die Leitung übernommen. Sie konnte die Wünsche der Kids ebenfalls erfüllen. „Nur das Meer mit einem Strand können wir noch nicht nach Neuenheerse holen“, scherzte die derzeitige Studentin. „Aber dafür gibt es ja hier im Ort das Eggefreibad, einen Kunstrasen- und Tennisplatz sowie einen Stausee." Das Thema dieser Woche lautete also: Sport und Freizeit gemeinsam erleben und gestalten. In enger Zusammenarbeit mit der Franziska van Almsick-Stiftung und dem Förderverein Freibad Neuenheerse als Kooperationspartnern hatte Christoph Böddeker im Eggefreibad 10 Kindern aus dem Dorf und Umgebung das Schwimmen beigebracht. An den Nachmittagen standen Spiel- und Gymnastikprogramme, Tennis-, Boule- und Basketballschnupperkurse unter der jeweiligen ehrenamtlichen Anleitung von Reinhard Jacobi, Dieter Sommer, Karl-Heinz Schwarze und Michael Böhler auf dem Programm. Eine Einführung in Yogaentspannungsübungen für Kinder im Park von St. Kaspar rundete am letzten Tag diese spannende Woche ab.

In der dritten Woche ging es zurück ins Mittelalter. Anita Ernst, die als weitere Betreuerin ab August das Team verstärkt, und Bufdi Emma Rehermann (Altenheerse) hatten Bekleidung und Gegenstände der damaligen Zeit angefertigt. Packende Ritterspiele auf dem Schulhof und das sogenannte "Arme Ritteressen" mit zubereitetem Stockbrot am Lagerfeuer erfreuten auch aufmerksame Besucher aus nah und fern. Natürlich wurde auch eine Burg und ein Schloss besucht. Die benachbarte Burg in Dringenberg mit Kellergeschoss, Turm, Graben und Museumsräumen als auch das Dachgeschoß im Wasserschloß Heerse ließ Kinderherzen höher schlagen.

In den Herbstferien wird eine Woche in der heimischen Region gewandert und ein naheliegender Bauernhof ganztägig besucht.

Das Schuljahr 2021/22 ist zu Ende gegangen und für unsere Bundesfreiwilligen Emma Loschnig und Daniel Gottfried hieß es, Abschied zu nehmen.  

Ein Jahr lang hatten die beiden in der Grundschule St. Walburga mit und für die Kinder gearbeitet. Schon am Morgen begleiteten sie die Buskinder sicher zur Schule, im Unterricht standen sie den Lehrpersonen hilfreich zur Seite und bei der Essensausgabe sorgten sie für das leibliche Wohl der Kinder. Nachmittags fand man sie in den verschiedenen AG Angeboten oder als rechte Hand von Frau Pieper. Eine besonders intensive Zeit mit den Kindern erlebten Emma und Daniel wohl in den Wochen der Ferienbetreuung.

Zum Abschied am letzten Schultag hatten die Kinder Erinnerungen und gute Wünsche an bunte fröhliche Regenschirme gehängt. „Kommt gut beschirmt und behütet durch euer weiteres Leben – nutzt die Erfahrungen des freiwilligen Jahres und findet euren eigenen Weg!“, so verabschiedete Alexandra Tansoy unsere „Bufdis“ und sagte im Namen der gesamten Schulgemeinschaft:

DANKE!

Am Freitag, 3.6.2022, fand auf dem Sportplatz des Gymnasiums St. Kasper ein Sportfest für alle Kinder der Grundschule statt. Im sportlichen Outfit kamen die Jungen und Mädchen voller Vorfreude am frühen Morgen zur Schule und konnten es kaum erwarten, dass die helfenden Eltern einen vielseitigen Parcours mit sechs Stationen vorbereiteten. In den vergangenen Wochen hatten die Klassen im Sportunterricht unter der Leitung von Frau Plewka und Herrn Driller fleißig trainiert und geübt. Bei strahlendem Sportwetter – nicht zu heiß und nicht zu kalt – konnten sie nun zeigen, was in ihnen steckt. Beim Dosenwerfen, Mauerspringen, Sprint und Zielwerfen sammelten sie Punkt um Punkt. Besonders anspruchsvoll war die Station mit Geschicklichkeits- und Konzentrationsübungen. Auch wenn alle Kinder die Aufgaben ernst nahem und möglichst viele Punkte erreichen wollten, stand doch der Spaß an der Bewegung deutlich im Vordergrund.

Zur Stärkung in der gemeinsamen Pause hatten einige Eltern ein gesundes Buffet mit Obst und Gemüse vorbereitet.  Wie lecker Vitamine doch sind!

Als zum Abschluss des Festes die Kinder-, Eltern- und Lehrermannschaften gegeneinander in einer Wasserstaffel antraten hatte die Stimmung auf dem Sportplatz ihren Höhepunkt erreicht. Unter jubelnden Zurufen und anfeuernden Klatschen wurde manch´ ein Becher Wasser in Schwämmen durch einen Hindernisparcours getragen – ein Riesenspaß für alle!

Danke an Frau Plewka und Herrn Driller für die tolle Vorbereitung!

Danke an alle helfenden Hände!

Und natürlich Danke an alle jungen und alten Sportsfreunde, die so motiviert mitgemacht haben!

Seit Februar traft sich an jedem Mittwoch zur AG Zeit eine kleine Gruppe von Kindern mit Reinhild Nüsse, um die Kunst des Schwarzlichttheaters zu erlernen.

Nun, am Ende des Schuljahres, war es endlich so weit: die kleinen Künstlerinnen und Künstler hatten ein zauberhaftes Programm mit drei Stücken zusammengestellt und luden die ganze Schulgemeinschaft zu einer Nachmittagsvorstellung ein.

Mit dem ersten Stück hießen uns schwebende Buchstaben „Willkommen“.

Anschließend verführte uns ein Magier in die Welt der Illusion. Er jonglierte mit langsam fliegenden Punkten und konnte sogar einen Spazierstock durch die Luft hin und her schicken!

Als schließlich zum Walzerklang von Tschaikowsky bunte Tücher durch die Luft flogen war das Publikum nicht mehr zu halten. „Zugabe! Zugabe“, klang es aus den Zuschauerreihen – und natürlich wurde dieser Wunsch erfüllt.

Danke an die Schwarzlicht AG und an Reinhild Nüsse!

Wandertag
der Grundschule St. Walburga

„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus.

Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus!“

Wie in jedem Jahr fand am Freitag, 13.05.2022, ein Frühlingswandertag für alle Klassen der Grundschule St. Walburga statt – und niemand blieb sorgenvoll zu Hause!

Bei allerbestem Ausflugswetter tauschten die Kinder gern ihren Tornister mit Heft und Büchern gegen den Rucksack mit Proviant und Sonnencreme.

Auf drei sorgfältig von Eltern ausgewählten Routen wanderten die Kinder ihren unterschiedlichen Zielen entgegen.

Mit Glockengeläut und Gesang zogen die Kinder der Grundschule St. Walburga und des Kindergartens St. Josef am Montag vor Christi Himmelfahrt von der Kirche zum Wegkreuz der Familie Rustemeier. Die klassische Bittprozession, bei der die Gläubigen um gedeihliches Wetter, eine gute Ernte und den Schutz ihrer Häuser und Felder beten, wurde von den Kindern lebendig und zeitgerecht umgesetzt. Mit dem Sonnengesang des hl. Franziskus dankten sie Gott für die wunderbare Schöpfung, deren Teil wir sind. Eine Geschichte machte anschaulich bewusst, dass auch der Friede eine notwendige Grundlage unseres glücklichen Lebens ist.  

Anschließend durften die Kinder aus mitgebrachten Naturmaterialien ein Bodenbild gestalten. Ein großes Peace-Zeichen aus Blättern, Blüten, Ästen, Zapfen, Gräsern und Rindenstücken ließ unsere Hoffnung auf Frieden eindrucksvoll sichtbar werden.  

„Alles muss klein beginnen, lass` etwas Zeit verrinnen. 

Es muss nur Kraft gewinnen und endlich ist es groß!“ 

Laut sangen, jubelten und klatschten die Kinder dieses Hoffnungslied, das unsere Sorge um die Schöpfung und die Angst vor dem Krieg in Zuversicht und Mut verwandelte.  

Auch die Eltern und Neuenheerser, die unsere Prozession begleiteten, waren spürbar berührt von der intensiven, lebendigen Art des Betens und Dankens.  

Am Montag, 16.05.2022, fuhren die Kinder der Klasse 3 am Nachmittag mit dem Bus nach Schwaney, um den dort seit einer Woche schwelenden Köhlermeiler zu besuchen. Schon im Referat „Mein Heimatort“ hatten die Jungen der Gruppe Schwaney über das Handwerk der Köhlerei berichtet, das in der Egge eine lange Tradition besitzt. Nach dem liebevoll gebauten Modell konnten die Kinder nun einen echten, vormals 2,50 m großen Meiler bestaunen.

Der erfahrenen Köhler Karl-Josef Stoll aus dem Südschwarzwald und sein Team erläuterten an Hand von Bildern die verschiedenen Phasen des Aufbaus und Abbrennens des Meilers und erklärten die Gewinnung der wertvollen Holzkohle.

„Der Köhler schläft nie!“, berichtete der erfahrene Köhlermeister den staunenden Kindern. „Ein Meiler muss stündlich geprüft und beobachtet werden, damit er nicht unkontrolliert anfängt zu brennen.“ Mit Hilfe einer langen Stange sticht der Köhler Löcher in den mit Heu und Erde abgedeckten Haufen. Es entstehen die sogenannten Fahnen. Am austretenden Rauch kann man erkennen, wie weit der Verkohlungsprozess im Innern des Meilers vorangeschritten ist. Immer wieder musste mit Wasser ein zu starkes Brennen des geschichteten Buchenstücke verhindert werden.

Um Tag und Nacht in der Nähe des Meilers zu sein hatte man in Schwaney eigens für Karl-Josef Stoll eine Schlafhütte gebaut, die die Kinder sogar betreten durften.

Schon nach einer Stunde in der Nähe des qualmenden Meilers und in der drückend warmen Luft verstanden die Schulkinder, wie anstrengend der Beruf des Köhlers war. Wie gut, dass auf wir vor der Heimfahrt mit einem Eis überrascht wurden!

Verraucht und müde, aber mit vielen lebendigen Eindrücken und neuem Wissen verabschiedeten sich die Kinder vom Köhler Karl-Heinz Stoll und seinen Helfern. Ein wirklich gelungenes Unterrichtsprojekt in unserer vielfältigen Kulturlandschaft!

Die Lehr- und Verwaltungskräfte erhielten jetzt neue Parkplätze im nördlichen Schulgelände und der angrenzenden Taildorstraße.

Diese Maßnahme steht in direktem Zusammenhang mit der im Sommer anstehenden Neugestaltung des Schulhofes.

Die Neuenheerser Josef Rustemeier, Willi Böhler und Dieter Sommer schufen in enger Absprache mit der Verwaltung und dem Bauhof der Stadt Bad Driburg hinter der Pausenhalle vier Parkplätze für die Lehrkräfte und die Schulleitung. Im zweiten Abschnitt wurde der dem Altbau gegenüber liegende untere Randstreifen der Taildorstraße mit Splitt aufgefüllt. Anschließend konnte mit personeller- und Geräteunterstützung des städtischen Bauhofes der obere Randstreifen ausgekoffert sowie mit Schotter und Splitt planiert werden.

„Wiederum haben Mitbürger“, so Karl-Heinz Schwarze vom Trägerverein, „uneigennützig in kürzester Zeit das Umfeld von St. Walburga attraktiv ausgestaltet“. Gleichzeitig dankte er den Bauhofmitarbeitern und dem Beigeordneten Michael Scholle für diese erneut vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Die Nutzung dieser Parkplätze für die Mitarbeiter/innen von St. Walburga in der Zeit von Montag bis Freitag (07:00 – 16:30 Uhr) wird noch ausgeschildert. In der anderen Zeit können sie von Nachbarn und Besuchern der Grundschule gern mitbenutzt werden.

Mit großer Begeisterung nahmen die Klassen 1 und 2 jeweils an einem nur für sie organisierten Waldtag teil. Die Försterin Marina Jürgens führte die Kinder bei strahlendem Frühlingswetter auf abenteuerlichen Wegen in den Neuenheerser Wald.

Mit von der Partie und stets an ihrer Seite war ihr treuer Jagdhund Bruno, der die Herzen der Mädchen und Jungen im Sturm eroberte.

„Wir sind über Baumstämme geklettert. Wir haben die Baumwipfel bei einem Spiel bequem mit einem Spiegel betrachten können. Wir haben junge Buchenblätter gegessen und die unterschiedlichen Bäume bewundert“, erzählten die Schülerinnen und Schüler im Anschluss. „Sehr ekelig waren die Borkenkäfer, aber das Gemeinschaftsspiel über die Versorgung der Bäume hat besonders viel Spaß gemacht“, waren sich alle Kinder einig.

„Der Geruch des Waldmeisters erinnerte uns an leckeres Eis“, schwärmten sie weiter und bedankten sich am Ende herzlich bei Frau Jürgens und Bruno: „Es war ein ganz toller Tag.“

In den vergangenen Wochen gestalteten die Klassen 1 und 2 gemeinsam mit ihrer Kunstlehrerin Almuth Schäck und der studentischen Fachkraft Johanna Heistermann Unterwasserwelten im Kunstunterricht.

Hierzu wurde besonders auf Nachhaltigkeit geachtet und Gegenstände aus dem Alltag, die normalerweise unmittelbar den Weg in den Müll finden würden, wurden in den  Kunstwerken verarbeitet.

Von Woche zu Woche erkannten alle einen großen Fortschritt in ihren Werken und so endete ein vor allem buntes "Unterwasser-Abenteuer" mit einer Präsentation der Werke in der Schule und einem gemeinsamen Foto.

Das Anzünden des Osterfeuers wird seit Generationen als Brauchtumspflege in Neuenheerse gepflegt. Verschiedene Standorte in der Feldflur oder am Ortsrand erinnern an diese Tradition zum Begrüßen des Frühlings und der Sonne. Seit 2020 wird das Osterfeuer auf dem Turnplatz gegenüber der Grundschule durch den Förderverein St. Walburga entzündet. Christlich - mutig - weltoffen lautet das Motto von St. Walburga und die Schulkinder wollen mit diesem Osterfeuer auch auf die Auferstehung Christi hinweisen.

Viele Neuenheerser und Gäste aus der Umgebung nutzten diesen Anlass, um an frischer Luft in der Natur die trostlose Zeit der Pandemie für einige Zeit vergessen zu lassen.

Der Dank aller Anwesenden galt insbesondere dem Organisationsteam für die gastliche Betreuung.

Auch für die Kinder der Grundschule St. Walburga ist dieser schreckliche Krieg ein Thema, das die bewegt und beschäftigt. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen suchten sie nach Wegen, zu helfen, Mut zu schöpfen und ein Zeichen der Hoffnung auf Frieden zu setzten.

„Wir können die Soldaten nicht stoppen, aber wir können für die Menschen beten. Tag für Tag, bis der Krieg zu Ende ist und der Friede gesiegt hat. Wir glauben fest daran, dass jedes von Herzen gesprochene Gebet als positive Kraft spürbar werden kann. “

An jedem Montag und Freitag sind alle um 7.35 Uhr eingeladen am Gebet teilzunehmen - auf dem Schulhof der Grundschule. Auch Eltern und alle Neuenheerser, die mit uns um den Frieden beten möchten, sind herzlich eingeladen. Nutzen Sie das Bringen der Kinder oder einem kleinen Morgenspaziergang durch den friedlichen (!) Ort, um sich dem Friedensgebet anzuschließen.   

„Happy birthday to you …“

Fröhliche Kinderstimmen schallten am Freitag, 3.4., nach der großen Pause über den Schulhof.

Ein ganz besonderer Geburtstag wurde gefeiert: vor drei Jahren wurde unsere Schule mit der Namenspatronin St. Walburga gegründet. Nach dem Lied für die beiden Maskottchen Walli und Burga bestaunten die Kinder den Grundstein am Altbau, der in beeindruckender Weise daran erinnert, wie die Dorfgemeinschaft Neuenheerse ihre kleine Schule gerettet und mit neuem Leben erfüllt hat. Bewusst hatte man bei der Gründung der privaten Grundschule die Namenspatronin St. Walburga gewählt. Diese mutige, kluge Frau setzte sich schon im 9. Jahrhundert für die Bildung junger Menschen ein. Ihren Geist weiterzutragen ist eine große, ehrenvolle Aufgabe, die der Trägerverein und das Kollegium gerne übernehmen.

In den Klassen wurde der Gründungstag auf vielfältige Weise thematisiert und gefeiert. Bewegt ging es im zweiten Jahrgang zu: Walli & Burga Sport stand auf dem Programm.

Die Kinder der ersten Klasse bastelten unsere Schmetterlingsfiguren als fröhlich bunte Fensterbilder, durch die nun die helle Frühlingssonne scheint. 

„Seit drei Jahren lachen uns die Maskottchen Walli und Burga nun von der Wand entgegen. Was sie wohl denken und miteinander reden?“, fragten sich die Kinder der dritten Klasse und gestalteten Comics mit Sprech- und Denkblasen.

Zum Abschluss des Festtages fand ein Wortgottesdienst mit Pater Josef in der Kirche statt.

„Doch! Es gibt Maikäfer! Und wir haben sie gerettet!“, jubeln die Kinder der Natur-AG.

Bei der Arbeit im Hochbeet hatte Frau Dierkes die Tiere gefunden und für die AG in einem großen Blumentopf voller Erde zur Schule gefahren. So etwas Besonderes musste sie den Kindern unbedingt zeigen!

Tatsächlich konnten die Mädchen und Jungen ca. 40 Maikäfer bestaunen – und die sahen völlig anders aus, als erwartet.

„Maikäfer leben drei Jahre als weißer, dicker Engerling unter der Erde“, hat Lena gelernt. „Erst im dritten Herbst verpuppen sie sich und krabbeln dann im Mai aus dem Boden. Sie fliegen auf Bäume, um sich zu paaren und zu fressen und schon nach 14 Tagen sterben sie.“

Mit Spaten und dem großen Topf voller Engerlinge zogen die kleinen Tierfreunde um die Schule und suchten gute Maikäferplätze. Sogar eine Löwenzahnpflanze fand sich – und das ist bekanntlich die Leib- und Magenspeise der Maikäferkinder.

„Wenn unsere Beobachtungen stimmen, müssten wir im Mai 2023 den Flug der Käfer erleben!“, freut sich Luis aus der dritten Klasse. „Dann sind wir ja Gott sei Dank auch noch an der Grundschule St. Walburga.“

Am Freitag, den 25.02.2022 feierten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1-3 an der Grundschule St. Walburga gemeinsam Karneval. Zu Beginn des Tages bastelten die Kinder Girlanden und verzierten ihre Klassen mit bunten Luftballons.

In den Pausen ertönte Karnevalsmusik auf dem Schulhof, die alle Beteiligten auch bei kühlen Temperaturen zum Tanzen anregte. Als Speisen durften süße Leckereien von Bonbons bis Götterspeise in vielen bunten Farben nicht fehlen!

Als Highlight krönte eine Polonäse über den gesamten Schulhof mit flotten Tanzeinlagen und einer bunten Darstellung aller Kostüme den Tag - sowohl das Lehrerkollegium als auch die Kinder kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus! So ging schließlich ein kühler, aber umso bunterer Karnevalstag an der Grundschule St. Walburga mit vielen tollen Erinnerungen zu Ende!

Das erste Halbjahr mit freiwilligen AG Angeboten geht zu Ende. Schon am 2.2.22 starten die neuen, attraktiven Angebote, zu denen die Kinder sich in großer Zahl angemeldet haben.

Nach einem halben Jahr der gemeinsamen Arbeit in und mit der Natur gab es zum Abschied für die Kinder der Natürlich-AG ein besonderes Highlight: Auf dem Schulhof wurden trotz Wind und Wetter zwei Feuer entzündet. Nachdem Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse das vorbereitete Holz fachgerecht angesteckt hatten, beaufsichtigte Frau Engelbrecht die Flammen, damit niemand zu Schaden kam.

In der Mensa kneteten die Kinder unterdessen den vorbereiteten Hefeteig, wickelten lange Schlangen um Stöcker und ab ging es wieder nach draußen. Geduldig hielten die Mädchen und Jungen ihre Teigstangen über die Flammen und schon bald zog der Duft von frischem Brot durch die kalte Winterluft. Auch zu Hause konnte man das Vergnügen noch riechen: die Kinder umgab noch bis zum Abend eine Rauch- und Feuerwolke. Das war wirklich ein wunderbar natürlicher Abschluss für echte Naturkinder!

Spielerisch und praktisch lernen – das ist für die Schüler der ersten bis dritten Klasse der Grundschule St. Walburga Neuenheerse jetzt noch einfacher. Mithilfe einer Spende über 1.000 Euro der Volksbank Höxter, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL, konnten Lernsets angeschafft werden, mit denen die Kinder gemeinsam mit ihrer Klasse in den Bereichen Natur, Biologie und Technik praktische Erfahrungen sammeln und experimentieren können.

Stellvertretend für die Volksbank Höxter übergab Matthias Bannenberg, Leiter der Filiale Neuenheerse, die Spende an Schulleiterin Alexandra Tansoy und Karl-Heinz Schwarze, Vorsitzender des Trägervereins der Grundschule St. Walburga Neuenheerse.

„Die Förderung von Kindern und Jugendlichen ist uns als regionale Genossenschaftsbank besonders wichtig. Wir engagieren uns seit vielen Jahren für Projekte und Aktivitäten, von denen die Kinder in unserer Region einen nachhaltigen Mehrwert haben und sehen es als unsere Verpflichtung an, in ihre und letztlich auch in unsere Zukunft zu investieren“, betonte Bannenberg.